An
einem ehemaligen Kriegsschauplatz der deutsch-französischen Schlacht
bei Jena – Auerstedt um 1806 arbeiteten Keramiker und Musiker
zu dem Thema „Heimat“ miteinander. Ihre Materialien waren
Erde/Ton und Melodien, die hier als Sinnbilder für die äußere
und innere Heimat eines Menschen standen. Die Künstler kamen einerseits
aus Deutschland und Frankreich und andererseits aus Regionen, die sich
zu dieser Zeit in einer Krisenbewältigung befanden. Ihr gemeinsames
Tun sahen sie als eine Möglichkeit der Heilung. Hinterlassene Spuren
zeugen von Ihrer Zusammenarbeit.
  
"Das
Thema trägt es in sich, dass die Emotionen sich verstärken,
sich addieren, bis sie nicht mehr haltbar sind. Allein die Arbeit schafft
es dann, die unmöglichen Fragen zu beantworten.
Drei Wochen Arbeit, um sich zu verstehen, um nebeneinander zu leben,
auf ein virtuelles Territorium, das nur an der Grenze existierte. (...)
Es gibt keine Wahrheit, es gibt nur wahre Momente. Momente des Zusammenseins,
Hände und Füße in der Erde und die Ohren in die Noten
gegraben. Nur die Arbeit bietet uns diese Brüderlichkeit."
Philippe Godderidge, teilnehmender Keramiker
vollständiger
Text deutsch | französisch

Laudatio
zur Ausstellungseröffnung
am 8. Juli 2006 im Kulturhof Krönbacken in Erfurt
Einführung, historische Hintergründe und kunstwissenschaftliche
Betrachtungen zum Projekt von Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der
Kunsthalle Erfurt
 
Aktuell:
Die keramischen Arbeiten sind zur Zeit in der Wasserburg Kapellendorf
ausgestellt.
Die – So 10-17 Uhr, +49 (0) 3 64 25 / 2 24 85
Die Musik liegt als CD vor und kann unter [musik]
bestellt werden.
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2006 |